Preisentwicklung am Immobilienmarkt in Karlsruhe

Immobilienmärkte waren immer schon im Wandel und veränderten sich dynamisch - auch der Markt in Karlsruhe stellt da keine Ausnahme dar. Nachdem die Entwicklung in den letzten Jahren jedoch kontinuierlich nach oben verlief, kam es in den vergangenen Monaten zu Abweichungen. Wie sich diese Faktoren auf dem Immobilienmarkt in Karlsruhe bemerkbar machen, zeigen wir in diesem Beitrag.

Allgemeine Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt

Faktoren, die die allgemeine deutsche Wirtschaft betreffen, wirken sich auch auf den Immobilienmarkt in Karlsruhe aus. Nach der Coronapandemie und dem Beginn des Ukrainekonflikts stieg die Inflation auf über 10 % an und liegt derzeit bei rund 6 %. Mit der Inflation gehen steigende Zinsen einher - auch für die Immobilienfinanzierung. Die Niedrigzinsphase ist vorbei und das Zinsniveau liegt bei rund 3 %. Das macht den Immobilienkauf kostenintensiver, was sich in einer gesunkenen Nachfrage niederschlägt.

Aktuelle Zahlen vom Immobilienmarkt in Karlsruhe

Nachdem die Immobilienpreise in Karlsruhe in den vergangenen Jahren - wie auch im Rest von Deutschland - kontinuierlich gestiegen sind, ist seit dem 3. Quartal 2022 ein Rückgang zu beobachten. Ob die Preise langfristig sinken werden oder es nur zu einer Stagnation kommt, lässt sich erst in den nächsten Monaten sagen. Der starke Anstieg ist aber vorerst gestoppt. 

Die Preise für Immobilien liegen in Karlsruhe unter dem Bundesdurchschnitt, aber über den Preisen von Baden-Württemberg. Für eine Wohnung von 30 Quadratmetern werden im Schnitt aktuell 4.800 Euro gezahlt pro Quadratmeter. 2022 waren es noch 5.000 Euro. Bei 60 Quadratmetern ist der Preis mit knapp 4.300 Euro nur minimal gestiegen - anders als in den Vorjahren. Für Wohnungen mit einer Größe von 100 Quadratmetern ist der Preis leicht auf 4.500 Euro pro Quadratmeter gesunken seit dem Vorjahr.

Häuserzeile in Karlsruhe

Der Median Kaufpreis für ein Haus liegt bei 5.300 Euro pro Quadratmeter, für eine Wohnung bei 4.687 Euro. Dabei sind in den einzelnen Stadtteilen leichte Unterschiede zu beobachten. Bei Häusern zeigt beispielsweise in Beiertheim-Bulach oder in der Südweststadt mit Preissteigerungen von rund 8 bzw. 4 % zum Vorquartal die Tendenz weiter nach oben. Die Preise für Wohnungen sind fast überall im Vergleich zum vorherigen Quartal gesunken, um meist 0,2 bis 1,5 %. Dies trifft zum Beispiel auf Bergwald, die Innenstadt, Mühlburg oder Neureut zu. In Rüppurr fällt der Rückgang mit ca. 3,3 % etwas deutlicher aus.

Das bedeutet die Entwicklung für Käufer und Verkäufer

Auch wenn der Preisabfall noch moderat ausfällt, erleben wir aktuell eine Entwicklung hin zum Käufermarkt. Für Interessenten heißt das, dass mehr Immobilien angeboten als nachgefragt werden, was Käufer in eine gute Verhandlungsposition bringt. Verkäufer hingegen erhalten nicht mehr so viel für Ihre Immobilie wie noch vor einigen Jahren. Immobilien bleiben länger am Markt und unter Umständen müssen Zugeständnisse gemacht werden, um den Verkauf abzuschließen. Daher kommt es auf eine professionelle Vermarktung und eine fundierte Immobilienbewertung an, um sich positiv von anderen Angeboten abzuheben. Wir von Klingel Immobilien begleiten Sie gerne dabei - ob als Käufer oder Verkäufer. Sprechen Sie uns an!

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